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O-Ring

Eine erfolgreiche Konstruktion der O-Ring-Verbindung erfordert eine starre mechanische Befestigung, die eine vorhersehbare Verformung des O-Rings bewirkt. Dies führt zu einer berechneten mechanischen Spannung an den O-Ring-Kontaktflächen. Solange der Druck der enthaltenen Flüssigkeit die Kontaktspannung des O-Rings nicht überschreitet, kann kein Auslaufen auftreten. Der Druck des enthaltenen Fluids überträgt sich durch das im wesentlichen inkompressible O-Ring-Material und die Kontaktspannung steigt mit zunehmendem Druck an. Aus diesem Grund kann ein O-Ring leicht hohen Druck abdichten, solange er nicht mechanisch ausfällt. Der häufigste Fehler ist die Extrusion durch die zusammenpassenden Teile.

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Die Dichtung ist so ausgelegt, dass sie einen Punktkontakt zwischen dem O-Ring und den Dichtflächen aufweist. Dies ermöglicht eine hohe lokale Spannung, die einen hohen Druck aufnehmen kann, ohne die Fließspannung des O-Ring-Körpers zu überschreiten. Die Flexibilität der O-Ring-Materialien berücksichtigt Unvollkommenheiten in den Montageteilen. Es ist jedoch immer noch wichtig, eine gute Oberflächenbeschaffenheit dieser zusammenpassenden Teile aufrechtzuerhalten, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, bei denen der Dichtungsgummi seine Glasübergangstemperatur erreicht und zunehmend kristallin wird. Die Oberflächenbeschaffenheit ist auch bei dynamischen Anwendungen besonders wichtig. Eine zu raue Oberfläche schleift die Oberfläche des O-Rings ab, und eine zu glatte Oberfläche ermöglicht es nicht, die Dichtung durch einen Flüssigkeitsfilm ausreichend zu schmieren.

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